Wirtschaft Russlands

Zusammenbruch und Erholung von Russlands Wirtschaft

Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion im Jahr 1990 rutschte Russland Wirtschaft hinab in den Keller. Steuerreformen, Finanzkrise, Rezession und Stagnation hinterließen große Schäden im Alltagsleben der Bevölkerung. Nach Jahren des Bangens und der Neuordnung erholt sich die Wirtschaft seit dem Jahr 2000 und erfährt den dringend notwendigen Aufwind.

Dennoch ist Russlands Ausrichtung hin zur markwirtschaftlichen Ordnung weithin offen. Das Ziehen und Zerren von privaten und staatlichen Kräften um die wirtschaftliche Obermacht bleibt Dauerthema.

Bodenschätze, Öl und Gas als russischer Wirtschaftsfaktor

Eine besondere Rolle im Wirtschaftssektor spielen Bodenschätze. In Sibirien liegen sie massenhaft tief unter der gefrorenen Landoberfläche. Auf der Förderung dieser Schätze beruht Russland größte Wirtschaftskraft. Veraltetet Fabriken, unzureichende Infrastruktur und krasse Klimabedingungen erschweren allerdings die vollständige Nutzung.

Besonders Öl und Erdgas sind die wichtigsten Exportgüter. Sie umfassen etwa zwei Drittel der gesamten Exportmasse. So ist Russland der wichtigsten Erdgaslieferant weltweit und der zweitgrößte für Erdöl hinter Saudi-Arabien. Die Energieträger verlassen das Land vor allem Richtung Westeuropa. Auch spielen Minerale im Export eine große Rolle: jährliche werden große Mengen an Gold, Kohle, Kupfer, Blei, Kobalt, Zink und auch Diamanten gefördert und verkauft.

Weitere wichtige Säulen der russischen Wirtschaft sind auch: Maschinenbau, Chemie, Holzwirtschaft und Ackerbau.

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