• Buntes Abendlicht über dem Kaukasushauptkamm

  • Aufstieg zum Elbrus

  • Abendsstimmung am Elbrus

  • Gipfelstein am Elbrus-Westgipfel (5642m)

Infos, Tipps und Routen zur Elbrus-Besteigung

Den höchsten Gipfel Europas stürmen – wann ist die beste Reisezeit?

Dem Elbrus gebührt Respekt. Er gehört zu den Seven Summits – das sind die jeweils höchsten Berge der sieben Kontinente. Der Elbrus ist der höchste Berg Europas und der höchste Berg Russlands, gelegen im Kaukasus. Die Winter hier sind extrem kalt – dann machen unberechenbare Orkane und eisige Temperaturen von bis zu minus 50 Grad den Aufstieg gefährlicher und fast unmöglich. Das Wetter kann blitzschnell umschlagen. Der Aufstieg wird dann wortwörtlich zum Gipfelsturm.

Erfahrene Bergsteiger nutzen daher am besten das moderatere Klima in der sommerlichen Jahreszeit von Mai bis August und bereiten sich sehr sehr gut vor. Nur topfit, mit bester Gesundheit und Kondition sind die zwei Spitzen des Elbrus überhaupt erreichbar: der Ostgipfel mit 5621 Metern und der Westgipfel mit 5642 Metern Höhe.

Kein Elbrus-Gipfelsturm ohne Profi-Team

Die letzten Meter zum Gipfel des Elbrus.

Mehrere Tage müssen für eine Besteigung des Elbrus vom Basislager aus eingeplant werden, die man keinesfalls ohne erfahrenen Bergführer durchführen darf und nur mit einem gut vorbereiteten Expeditionsteam.

Der Elbrus gilt zwar aus technischer Sicht als relativ leicht zu besteigen, er stellt aber allerhöchste Bedingungen an die körperliche Fitness. Die Akklimatisierungszeit, um sich an die sauerstoffarme Höhenluft zu gewöhnen, sollte strikt eingehalten werden und wird zu oft unterschätzt.

Elbrus-Tour über den Norden zum Westgipfel

Aufstieg zu den Pastuchov-Felsen

Elbrus-Expeditionsteilnehmer reisen in der Regel per Inlandsflug von Moskau nach Mineralny Vody an. Von dort aus geht es mit dem Fahrzeug ins Gebiet Dgily-Su hinauf aufs erste Basislager auf etwa 2.500 m Höhe, wo man in Zelten übernachtet. Am Fuße des Elbrus gibt es jedoch, je nach Route, auch eine Vielzahl an Container-Dörfern mit elektrischem Strom und Stockbetten.

Nach fünf Nächten ist der Gipfeltag erreicht, inklusive einem Akklimatisierungs- und einem Erholungs-/Reservetag. Basis- und Hochlager werden selbständig aufgebaut, aber in der Regel wird die Gemeinschaftsausrüstung von Lasttieren oder Trägern transportiert.

Entlang 70 Gletschern

Der Elbrus ist übrigens ein erloschener Vulkan. Der allerletzte Ausbruch vor etwa 1000 Jahren brachte die zwei Gipfel des weißen Riesen hervor, gesäumt von über 70 mächtigen Gletschern die an den Flanken herunterfließen. Die Tour lässt sich bestens mit einer Trekkingrundreise und der Besteigung weiterer Berge des schroffen und schönen Kaukasusgebirge verbinden

Eine Elbrus-Variante mit top ausgebildeten Bergführern!