Russland sieht keine Pflichtimpfungen vor. Dennoch sollten Reisende ihren Impfpass auf dem aktuellsten Stand halten. Das bedeutet: Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), ggf. auch gegen Polio (Kinderlähmung), Mumps, Masern und Röteln (MMR), Influenza (und Pneumokokken). Meist sind bei Standardimpfungen so oder so Auffrischungen nötig und es bedarf keiner Mehrfachimpfung. Ein zeitlicher Vorlauf muss in dem Fall nicht beachtet werden.
Empfohlene Schutzimpfungen für Russland
Wer vorhat, in naher Zukunft noch weitere andere ferne Länder zu bereisen, kann auch für Russland-Reisen gleich einige Reiseimpfungen mit durchführen lassen. Dazu gehört die Hepatitis A-Impfung (bei verunreinigten Speisen durch virenhaltiges Waschwasser und durch Fäkalien verunreinigtes Trinkwasser), sowie die Hepatitis B-Impfung (übertragbar durch Körperflüssigkeiten), Tollwut sowie FSME.
Der FSME-Impfstoff verhindert die Ansteckung der Frühjahr-Sommermeningoenzephalitis (FSME/RSSE) durch Zecken, die in Russland vorkommt. Auch Straßenhunde gibt es in Russland in ländlichen als auch in städtischen Gebieten zugleich. Der Tollwutimpfstoff ist in manchen Städten gelegentlich knapp: Wer sich dagegen impfen möchte, muss sich rechtzeitig über die Vorräte informieren und auch zeitliche Abstände mit einplanen.
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