Über 50 Völker bewohnen die kaukasische Gebirgsregion an der Grenze von Europa zu Asien. Kaukasien ist multikultureller Schmelztiegel für 30 Millionen Menschen. Religionen, Sprachen und Kulturgüter unterschiedlichster Länder bilden ein riesiges, prachtvolles Mosaik. Das Territorium umfasst Teile Russlands, Georgiens, Armeniens, Aserbaidschans und der Türkei und bietet eine Fülle an Trekkingrouten und Wanderwegen. Alles, was Reisende im Kaukasusgebirge erwartet – Tierwelt, Kultur, Kulinarisches und Reisearten – erfahren Sie hier!
- Kaukasus: Trekkingparadies von mächtiger Schönheit
- UNESCO-Natur und Kulturerbe im Kaukasus: Gotteshäuser und Uralt-Wisente
- Kaukasische Gaumenfreuden am Spieß
- Reisearten durch den Kaukasus
Kaukasus: Trekkingparadies von mächtiger Schönheit
Geprägt ist die Region durch die mächtige Hochgebirgskette des Kaukasus die sich über 1000 Kilometer vom Schwarzen Meer im Westen bis zum Kaspischen Meer im Osten zieht. Die Bergriesen gebieten Einhalt. Hier ist kein Durchkommen. Wie himmelshohe Wächter trennen sie als Wetterscheide sogar die Luftmassen.
Der König der Gipfel ist der Elbrus. Der erloschene Vulkan ist mit einer Höhe von 5642 Metern der höchste Berg des Kaukasus und der höchste Berg Russlands. Er gilt als heilig. Deshalb war seine Besteigung zunächst verboten. Heute nutzen Gipfelstürmer regelmäßig die Möglichkeiten zum Aufstieg auf den sagenumwobenen Felsmonarchen oder einen der anderen beeindruckenden Riesen.
UNESCO-Natur und Kulturerbe im Kaukasus: Gotteshäuser und Uralt-Wisente
Auch Naturreservate, Ortschaften und Bauten im Kaukasus sind so besonders und einmalig, dass sie zum UNESCO Weltnatur- bzw. Weltkulturerbe gehören. Viele Wanderungen in den Höhungen und Schluchten geraten daher fast zu heiligen Begehungen. Das beeindruckende Höhlenkloster Geghard in Armenien beispielsweise, wurde mit bloßen Händen aus einer Felswand herausgeschlagen.
Tiere, Pflanzen und Steine in Biosphärenreservat und Nationalpark
Die Pflanzen- und Tierwelt hat im Kaukasus so viel Vielfalt wie Farben. Das Westkaukasische Biosphärenreservat erstreckt sich über 300.000 Hektar und beheimatet über 6000 Pflanzenarten – vom grellpinken kaukasischen Rhododendron bis hin zum sattblauen Enzian. Auch Tierbeobachter kommen auf ihre Kosten: Steinadler, Bären, Gämsen, Geier, Wölfe, Dachse, Leoparden, Schakale und tonnenschwere Wisente bevölkern hier Erde oder Himmel. Viele der Tier- und Pflanzenarten befinden sich auf den roten Listen der Welt und sind damit die letzten Exemplare überhaupt in einem der artenreichsten Gebiete des Planeten.
Geeignet für die Naturentdeckungen im Kaukasus ist beispielsweise der Nationalpark Soci mit seinen besonders schönen Schluchten und Wasserfällen. Er ist nahegelegen der gleichnamigen, weltweit beachteten Kurstadt Soci, in der im Jahr 2014 die Olympischen Winterspiele stattfanden.
Touristen die sich für Erdgeschichte und Mineralogie interessieren finden hier auch ihr geologisches Mekka. Fast jedes Gestein aus Dreimillionen Jahren Erdgeschichte kann hier gefunden und bewundert werden.
Kaukasische Gaumenfreuden am Spieß
Wer den Augenschmaus der so beeindruckenden Kultur und Natur des Kaukasus genossen hat, findet auch kulinarische Leckereien. Hier fädelt man vielerorts Huhn, Schwein, Rind oder Stör auf einen Spieß. Mariniert und gebraten in einer sagenhaft leckeren Kräutermarinade ist er bekannt als Schaschlik. Er stammt ursprünglich aus dem Kaukasus.
Reisearten durch den Kaukasus
Rundreisen durch den Kaukasus können gemütlich, sportlich oder sehr herausfordernd ausfallen. Durch seine riesige Ausdehnung bieten die verschiedenen Regionen auch verschiedene Schwierigkeitsstufen und Reiseziele. Auf allen Routen gibt es Natur- und Kultur-Sehenswürdigkeiten, die Sie professionell in einer geführten Tour erkunden:
Für besonders Sportliche: Die herausfordernde Tour mit professionellem Leitungspersonal:
Kultur und Wandern im Kaukasus …