Der Kljutschewskoi-Vulkan (auch Kljutschewskaja Sopka oder seltener Kljutschewski genannt) ist Repräsentant für den wohl überraschendsten Teil Russlands. Er steht für das, was in den meisten Köpfen nicht verzeichnet ist, wenn man an das ruhige, eisige Russland im Osten der Welt denkt. Denn hier wohnt das Feuer – mächtig, leidenschaftlich und lebendig. Auf der Halbinsel Kamtschatka gelegen, ist der Kljutschewskoi einer von über 300 Vulkanen. Sie alle prägen dort das Landschaftsbild. Und er gehört zu den aktiven Vulkanen und ist mit beachtlichen 4800 Metern der höchste Strato-Vulkan Eurasiens.
Kljutschewskoi: Ein Vulkan in Perfektion
Wie im Bilderbuch zeigt sich der 8000 Jahre alte Kljutschewskoi seinen Bewunderern: als nahezu perfekter, kreisrunder Kegel mit einem manchmal verdächtig rauchenden Schlot. Den letzten Ausbruch gab es im Jahr 2007. Wer den Kljutschewskoi besteigt, kann das auch fühlen – die schier unberechenbaren Kräfte im inneren der Erde, die jederzeit wieder beginnen können, Feuer und Asche in den Himmel zu speien.
Der Gigant ist so präsent und herrschaftlich, dass er die Reisenden auch beim puren Trekking in der vulkanischen Wüste Kamtschatkas verfolgt. Auch in fast 100 Kilometern Entfernung ist er noch zu sehen. Ein Anblick, den man so wohl nie mehr vergisst.
Auf einer Rundreise durch das südliche Kamtschatka lässt sich des Nördliche Vulkangebiet mit dem Kljutschewskoi in die Route einbinden. Vom Anreiseflughafen Petropawlowsk-Kamtschatski aus fährt man bis zum Awatschinski-Lager, von dort aus bis zum Kraterrand des Awatschinski (beeindruckende Einsicht ins Kraterinnere!).
Beispielroute entlang der Kljutschewskoi-Vulkanregion
Die nächste Tour geht wieder (zurück) von Petropawlowsk-Kamtschatski aus zum Hochplateau am Vulkan Goreli mit (Folge-)Tagesziel Kraterseenlandschaft des aktiven Vulkans Goreli selbst.
Höhepunkt einer Kljutschewskoi-Tour ist für die meisten jedoch der Einblick ins Innere des Mutnowski-Vulkans per Allrad-Fahrzeug und längerer Wanderung: Wasserdampfsäulen, Feuer und Eis zugleich, Fumarolenfelder, Schlammvulkane und ein Kratersee mit türkisfarbenem Wasser.
Über das Dorf Paratunka mit Erholungstag kann man anschließend das nördliche Vulkangebiet Kamtschatkas mit dem Kljutschewskoi erkunden: Die Vulkane Tolbatschik und Bezymianny gehören dazu, ebenso der Tote Wald. Eine Trekkingtour zu „Gipfel“ des Ploski Tolbatschik beginnt bei Kleshnaya und führt nach Tolud, über den Tolud-Pass und die Krater „Mars“ und „Jupiter“.
Exzellente Begleitteams, professionelle Vorbereitung und die richtige Mischung aus Anstrengung und Entspannung … für auf eine Trekkingreise im nördlichen Kamtschatka-Vulkangebiet empfehlen wir DIAMIR Erlebnisreisen!